so bilder sind im netz. da es so viele waren hab ich sie (fast) alle ins netz geladen, hatte keine lust eine auswahl rauszusuchen ,-) hier der link: http://www.trilobyte.ch/pix/index.php?s ... /Korsika08
wir sind am donnerstag an auffahrt losgefahren richtung livorno. gestartet sind wir erst um 15.00uhr weil wir einen abend zuvor noch ein fest hatten und noch den rest packen mussten *gg*
die san bernhardino route war sehr gut zu fahren, so wenig verkehr hab ich da oben selten erlebt!
in livorno angekommen haben wir eingecheckt für die fähre und haben auf dem dock quasi in der warteschlange übernachtet. sind dann am morgen auch mit den ersten in die fähre gefahren.
die überfahrt war langweilig und wir waren froh als die 4h um waren und wir in bastia losdüsen konnten
auf dem weg erste bekanntschaft mit korsicher autoensorgung:
bei ille rousse haben wir angehalten und uns das städtchen und die zitadelle angesehen:
gegen abend sind wir in die desert des agirates reingefahren:
geht auch mit dem 2wd. allerdings waren die spitzen steine sehr mühsam weils geschüttelt hat wie blööd. die ganze küche am scheppern. wir haben leider erst auf dem rückweg bemerkt dass wir vom letzten grösseren transport zu hause die reifen auf 3 bzw 3.5bar gepumpt hatten. nach luftablassen auf ca 2.5 bar gings dann sehr viel besser.
auf dieser schotterpiste sind uns nur noch 4wd fahrzeuge begegnet.
gegen abend waren wir dann alleine und haben genächtigt mitten in der maccia:
am morgen dann eine schöne wanderung durch die maccia zu einer ruine einer ehemaligen siedlung /
bauernhof oder was auch immer:
wie überall auf korsika hatte es jede menge eidechsen:
nachher fuhren wir dem meer entlang weiter richtung i'lle rousse.
pause irgendwo an einem strand:
nach'm einkaufen im supermqarkt von i'lle rousse gins weiter übers land an einem stausee vorbei richtung geleria. beim mittagessen haben wir unseren improvisierten camping tisch ausprobiert:
ist nicht das gelbe vom ei, aber braucht wenig platz (unter der matratze) und tut's soweit.
(die eine hälfte vom brett geht ca 20cm unter die küche)
später kamen wir an diesem zaun vorbei, keine ahnung was das soll:
(hatte ca 20stk)
kurz vor galeria bogen wir ab ins fango thal.
ist ein fluss ähnlich der verzasca
da es schon bald dunkel wurde haben wir uns ein plätzchen gesucht:
am nächsten tag sind wir das thal hochgefahren. am ende der teerstrasse weiter auf der forststrasse:
schöne schotterpiste aber nichts für busse die keine kratzer im lack bekommen dürfen.
später ein stück weiter unten gings ne abendteuerliche abfahrt runter an den fango:
da wir schon ne weile nicht mehr geduscht hatten machte uns das kalte wasser nichts aus und wir haben im glasklaren wasser gebadet.
nach'm baden ne warme dusche:
später fuhren wir weiter richtung porto. teilweise super aussichten auf's meer runter:
in porto haben wir den wachturm besichtigt:
schöne aussicht:
und nachher abkühlung im meer:
hier war das wasser schon ganz angenehm warm.
im licht der untergehenden sonne haben wir die calanche durchquert:
oberhalb von cargese haben wir ein plätzchen für's nachtlager gesucht und gefunden:
dummerweise hat meine freundin im reiseführer was von korsen gelesen die wildcamper mit ner schrotflinte verjagt haben und was liegt genau an dem platz: patronenhülsen von schrotflinten
(nach gutem zureden und genauerer inspektion von der umgebung gabs dann aber trotz allem grünes licht für die übernachtung.
am nächsten morgen
gings nach dem frühstück weiter dem meer entlang.
pause am strand bei port provencal (golfe de lava)
später sind wir an ajaccio vorbei den prunelli fluss rauf gefahren.
durch die gorges du prunelli am stausee
vorbei und bei bastelica weiter hoch zum val d'ese auf knapp 1700m
auf dem weg die ersten freilaufenden schweine:
wieder ne total andere lanschaft:
hier der übernachtungsplatz am ende der strasse:
abends wars ca 10°C wurde in der nacht aber nicht kälter.
auf dem rückweg haben gabs überall kastanienbäume zu sehen. teilweise bäume mit 2m durchmesser:
hier bilder vom col de scalella:
später dann ein kleiner spaziergang zu einem wasserfall (cascades du volie de la mariee)
auf dem col de vizzavona haben wir noch eine ruine von einem alten fort angeschaut und sind dann zu den cascades des anglais gelaufen.
die cascades sind sehr schön, wie die verzasca bei lavertezzo, aber über kilometer ein becken und wasserfall am andern. kommt auf den fotos nicht so rüber weils zu der zeit etwas bedeckt war.
später am nachmittag war das duschwasser genügend warm und es gab ne warme dusche in der improvisierten duschkabine.
gegen abend sind wir in corte in die gorges de la restonica abgebogen.
da hatte es einige andere auto's die unterwegs waren (korsische oder französische nummern)
das kreuzen war teilweise etwas mühsam weil doch einigefahrzeuge unterwegs waren.
imposant die mächtigen föhren im kargen gestein:
nach 20.00uhr war dann das thal wieder leer und wir haben uns ein plätchen gesucht und hier gefunden:
am nächsten morgen auf dem rückweg:
eine brücke ohne geländer und leitplanke. ziemlich schmal. das gefiel meiner besseren hälfte nicht so ,-)
dafür haben die strässchen, egal wie schmal, immer einen mittelstreifen.
später siesta an der bahnlinie gegenüber einem stillgelegten steinbruch.
entsorgung auf korsisch:
später wir friedlich am lesen im bus. da spielt sich folgende szene ab:
ein typ kommt den schienen entlang gelaufen und macht fotos entlang der bahnlinie. nach vorne und nach hinten. dann geht er zum ehemaligen gebäude und holt da was. im vorbeilaufen sehen wir was es ist:
(ein überfahrenes schaf?!?)
später dann eine interessante abfahrt eine ausgewaschene schotterstrasse runter:
am nachmittag wollten wir die ruinen beiorezza ansehen. auf dem weg viele schöne bergdörflein:
hier die couvert d' orezza:
beim rumklettern in den ruinen kommt irgendwie indiana jones feeling auf.
spontan hatten wir mal wieder lust auf's meer also sind wir an die ostküste runtergedüst.
(richtung san pellegrino)
übernachtet haben wir etwas weiter oben bei quericolo.
hier in der nähe:
beim suchen vom plätzchen für die nacht sind wir noch im sand stecken geblieben.
es hatte weglein dem strand entlang. an einer stelle war der sand etwas tiefer und ich hab blöderweise genau da angehalten und wollte rückwärts wieder raus. fazit: hinterrad eingegraben.
ein paar steine gesucht und das rad mit dem wagenheber angehoben. steine ins loch und mit dem klappspaten den weg etwas geebnet. 15min später waren wir wieder raus.
mit ner diffsperre wär das kein thema gewesen...
am nächsten tag furhren wir die gut ausgebaute strasse hoch richtung ponte leccia. da gings weiter richtung calacuccia. schönes thal das scala du ste regina.
interessanter strassenbau:
alte maultierpfade:
weiter unten haben wir ein schönes plätzchen entdeckt:
die zufahrt nicht ohne:
ging aber auch problemlos.
june musste natürlich sofort ins wasser:
mir war das zu kalt.
ich hab da lieber eine seichwarme dusche genossen:
da es hier so schön war blieben wir nen tag
am nächsten tag nach mittag gings dann weiter das asco thal hinauf.
auf dem gipfel ein t3 (einer von insgesammt 3 stk während den 10 tagen)
unser bus mal wieder:
gegen abend gings schon wieder richtung fähre. abendessen an einem schönen platz direkt am meer oberhalb von ste florent.
wehmütiger blick zurück:
auf dem weg nach bastia
wir hatten geplant wieder auf dem dock bei der fähre zu übernachten. aber hier in bastia läuft das alles etwas anders als in livorno. wir konnten erst 1.15h vor abfahrt in die warteschlangen auf dem platz im hafen. vorher waren die schranken zu und ein chaos.
in bastia also nicht zu früh da sein.
da wir das nicht wussten haben wir in der stadt übernachtet (am hafen da wo die hausboote und jachten ankern)
war zwar verboten aber um die zeit war da niemand mehr und morgens um halb 7 waren wie schon wieder weg...
mit der fähre gings rüber nach savona:
die heimfahrt ging von savona aus bedeutend schneller und wir sind nach einer übernachtung bei kollegen im bündnerland wieder zu hause angekommen.
alles in allem ca 2100km. spritverbrauch hab ich noch nicht ausgerechnet. das tanken war in korsika sehr teuer (1.47euro)
eine feine korsiche coppa hängt in der küche *lecker*
die korsen fahren hauptsächlich peugeot und wenn sie abseits wohnen nissan 4*4 (patrol etc)
auf praktisch allen 4*4 fahrzeugen haben sie BF Goodrich montiert (all terrain und mud terrain)
der bus hat sich tapfer gehalten. einzig am abend vor der abfahrt war die batterie flach. offenbar lädt der alternator nicht mehr wie er soll. bei tiefen drehzahlen mit licht entlädt sich die batterie ganz langsam. ohne licht reichts zum laden.
muss das mal ansehen.
in korsika hatten wir tagsüber das licht aus (wie alle andern auch).
der (gas) kühlschrank hatte mal ne kriese. liess sich nicht mehr zünden. das liess sich aber fixen (mutter vom zündschalter hatte sich gelöst und war nach unten gerutscht und hat den lichbogen an der flaschen stelle gezündet)
die schalensitze (smartsitze) waren auch sehr wertvoll wegem seitenhalt.
die strassen sind teilweise ziemlich übel. da gibts schlaglöcher die weiten sich zu meterlangen abschnitten ohne teer aus. das momo sportlenkrad ist für die 1000kurven am tag sehr nützlich. mit dem grossen wärs mühsamer gewesen so schnell hin und her zu drehen.
die strassen sind oft sehr eng und kreuzen braucht gute nerven. in er kurve kommen viele einheimische über die mittellinie, aber sie passen auf und weichen aus.
meine bessere hälfte war das gefahre in korsika nicht geheuer und so musste ich alles selbst fahren ,-)
ich würd jederzeit wieder zwischen auffahrt und pfingsten gehen. vor allem wenn die feiertage nicht so früh sind wie dieses jahr. nach pfingsten hats schon einiges mehr leute (die deutschen haben pfingstferien)
im sommer in der saison werd ich mich hüten dahinzufafahren!
der reiseführer "mit dem womo nach korsika" mit seinen plätzen für's wildcampieren war mässig hilfreich.
plätze haben wir damit keinen gefunden. es hatte sonst den einen oder andern tip drinn.
die 1:150'000er karte von via michelin war ganz gut (aber ein scheiss format, ziemlich umständlich)
gruss
siegi
